Filmmusik: Das beinhaltet das Studium

Musikstudenten

Damit man einen Film so richtig genießen kann und wichtige Szenen zur Geltung kommen, muss die Musik passen. So werden spannende Stellen im Film besonders packend und romantische Szenen bekommen ein besonderes Maß an emotionaler Tiefe. Hinter der Filmmusik stehen Menschen, die sich auf die Komposition von solcher Musik spezialisiert haben. Eine solide Basis dafür kann zum Beispiel das Filmmusik Studium darstellen. Hier werden alle wesentlichen Inhalte in Bezug auf Musik, Bild, Schnitt und Ton vermittelt. Aber welche Elemente sind sonst noch in diesem Studium enthalten?

Welche Studieninhalte werden vermittelt?

Im Studium werden die theoretischen mit den praktischen Inhalten verknüpft. So geht es im ersten Studienjahr beispielsweise um die technischen und gestalterischen Grundlagen rund um die Filmmusik. Hinzu kommen unter anderem noch Inhalte wie der Aufbau eines Filmbilds, die Arbeit mit der Kamera, die Struktur eines Drehbuchs und die Aufgabenbereiche eines Regisseurs. Auch arbeitsrechtliche Bestimmungen werden gelehrt.

Im zweiten Jahr geht es dann vor allem um die praktischen Inhalte, wobei man sich auch in Form von eigenen Musikprojekten verwirklichen kann. Darüber hinaus wird einem vermittelt, wie man verschiedene technische Methoden, etwa die digitale Tonaufnahme, das Abmischen und das Sounddesign, professionell umsetzen kann. Die Grundlagen stellen dabei Inhalte wie Filmwissen, Musikwissen, rechtliche Rahmenbedingungen, Analyse und Produktion von Filmsequenzen sowie Klangsynthese und Produktion dar.

Wie läuft das Studium ab?

Wenn man das Studium mit einem Bachelor abschließen möchte, nimmt das zwischen sechs und acht Semester in Anspruch, wobei die Lehrveranstaltungen ausgesprochen vielseitig sind. Wenn man Interesse an einem Studium für Filmmusik und Musikproduktion hat, wird man unter anderem einzeln unterrichtet, besucht Vorlesungen und Seminare, führt verschiedene Übungen durch und arbeitet auch mit kleineren Gruppen in Form von Workshops oder anderen Projektarbeiten zusammen.

Ebenso vielfältig sind auch die Prüfungen. In der Regel muss man ein paar schriftliche Filmanalysen verfassen, Präsentationen abhalten und auch die Workshops werden in manchen Fällen benotet. Hauptsächlich ausschlaggebend sind allerdings Projekte, die man in Eigenregie auf die Beine stellt. Hierunter fallen zum Beispiel auch Eigenkompositionen. Je nach Hochschule kann es auch sein, dass Modulabschlussklausuren durchgeführt werden. Wenn man mit dem Studium fertig ist, steht entweder die Bachelor- oder die Diplomarbeit bevor. Danach kann man die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Masterstudium erweitern.

Was sind die Voraussetzungen für ein Filmmusik Studium?

Der Vorteil des Studiums Filmmusik ist, dass es NC-frei ist. Das bedeutet, dass die Erfüllung eines Numerus Clausus nicht vonnöten ist. Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife muss man in der Regel aber immer vorwiesen können, wobei es auch Ausnahmen geben kann. Wenn man sich für den Masterstudiengang interessiert, muss man das Bachelor- oder Diplom-Studium abgeschlossen haben.

Des Weiteren muss man so ziemlich immer an ausführlichen Auswahlverfahren der entsprechenden Hochschule teilnehmen. Hier gilt es, dass man die eigenen künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellt. Hierfür sollte man unter anderem über solide musikalische Kompetenzen verfügen, wozu in manchen Fällen auch das Einreichen von Klavierkompositionen gehören kann. Manchmal wird auch verlangt, dass Musik für einzelne Filmausschnitte geschrieben werden muss oder es wird ein Hörtest durchgeführt.

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