Da es viele Musiker gibt, die Feuermale haben, gehen wir in diesem Artikel auf diese gutartige Gefäßerkrankung ein.
Feuermale sind eine angeborene, gutartige Gefäßerkrankung, die durch übermäßig erweiterte Blutgefäße in der Haut gekennzeichnet ist. Der medizinische Begriff für einen Feuermal ist “Naevus flammeus”. Ein Feuermal ist ein angeborener und normalerweise gutartiger Hautdefekt. Durch ein übermäßiges Wachstum von Blutgefäßen auf der Hautoberfläche entsteht eine rötlich-violette Verfärbung. Ein Feuermal bildet sich nicht spontan zurück, wie ein Storchenbiss”. Die Behandlung eines Muttermals besteht aus einer Camouflage und/oder einer Lasertherapie. In der Vergangenheit wurden verschiedene Methoden zur Entfernung von Feuermale angewandt, aber die Entfernung von Feuermale mit dem Laser hat sich als die effektivste erwiesen.
Was ist ein Muttermal auf der Haut?
Ein Muttermal ist eine angeborene, gutartige Hauterkrankung, die aus erweiterten oder geweiteten Blutgefäßen in der Haut besteht und als scharf begrenzte, zunächst hellrote, später weinrote und sogar violette Flecken sichtbar ist. In der Dermatologie wird der Begriff “Makula” verwendet, um eine Farbveränderung der Haut zu beschreiben, ohne dass die Haut irgendwelche Anomalien aufweist. Manchmal ist der betroffene Bereich schon in jungen Jahren dicker oder höher als die umgebende Haut. Dies wird als “Hypertrophie” bezeichnet.
Der Fleck wird größer, wenn das Kind wächst; er wächst mit der Haut. Der Fleck kann überall auftreten, ist aber meist im Kopf- und Halsbereich lokalisiert. Ein Muttermal wie der Flammennaevus kann große soziale und emotionale Auswirkungen auf den Betroffenen haben, insbesondere wenn es groß und sichtbar ist. Hinzu kommt, dass in der heutigen Welt sehr viel Wert auf das Aussehen gelegt wird.
Vorkommen
Feuermale treten bei 1:300 aller Geburten weltweit auf. Die Verteilung auf beide Geschlechter ist gleich.
Eine bekannte Person mit einem Muttermal ist Michail Gorbatschow (siehe Foto), Präsident der Sowjetunion (UdSSR) von 1990 bis 1991 und bekannt unter den Begriffen “Perestroika” und “Glasnost”, was “Reform” bzw. “Offenheit” bedeutet.
Ursachen für ein Muttermal
Feuermale werden durch die erweiterten Kapillaren verursacht. Die Ursache ist auch im Jahr 2022 noch nicht genau bekannt. Die Krankheit ist nicht vererbbar. Eine Mutation im GNAQ-Gen ist in der Literatur beschrieben, ebenso wie ein Zusammenhang mit RASA1. Bei einem Muttermal funktionieren die Nerven, die die Blutgefäße steuern, nicht richtig, so dass sie dauerhaft erweitert sind. Das Ergebnis ist, dass die Haut rot aussieht. Normalerweise befindet sich ein Feuermale irgendwo im Gesicht, am Hals, auf der Kopfhaut oder im oberen Teil des Rumpfes.
Symptome eines Feuermals
Haut
Ein Muttermal kann am ganzen Körper auftreten, meist aber an einer Seite des Gesichts oder des Halses. Ein Muttermal kann aber auch an der Hand, am Arm, am Bein oder am Fuß auftreten. Die darunter liegende Haut weist keine Anomalien auf. Bei einem Feuermal handelt es sich lediglich um eine Farbveränderung der Haut.
Größe
Die Größe eines Flammennävus variiert von Kind zu Kind. Es kann ein kleiner Fleck sein, aber auch das halbe Gesicht bedecken. Der Fleck wächst mit der Haut, aber er wächst nicht selbst.
Farbe
Die Hautanomalie bildet sich nicht zurück und bleibt daher lebenslang bestehen. Anfangs sind sie oft flach und meist klar abgegrenzt. Die Läsionen können sich von rosa in der Kindheit über (wein-)rot im frühen Erwachsenenalter bis hin zu dunkelviolett im mittleren Alter verändern. Mit zunehmendem Alter wird der Naevus flammeus nicht nur violetter, sondern auch dicker, was seine Behandlung erschwert.
Blutungen
Gelegentlich blutet ein Feuermal spontan, oft als Folge eines pyogenen Granuloms. Ein “Granuloma pyogenicum” ist eine warzenartige Ausstülpung oder Wucherung der Haut, die durch schnelles Wachstum von Kapillaren verursacht wird und bei Berührung sehr schnell bluten kann.
Syndrom
Feuermale treten in der Regel isoliert auf, können aber auch Teil eines angeborenen Syndroms sein, z. B. des Sturge-Weber-Syndroms oder des Klippel-Trenaunay-Syndroms.
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